Leseprobe Angst - Danke und Tschüss!
Übung zur Herzkohärenz
Suchen Sie sich einen ruhigen Ort und nehmen eine bequeme Haltung ein. Im Sitzen können Sie Ihren Rücken anlehnen und achten darauf, Ihre Wirbelsäule aufrecht einzuordnen.
Üben Sie in Stille. Wenn Ihnen die Stille unangenehm ist, hilft Ihnen vielleicht eine entspannende Musik zu entspannen.
Nun schließen Sie die Augen und beginnen, Ihren Atem einfach nur zu beobachten. Einatmen - ausatmen - einatmen - ausatmen, ohne Bewertung einfach des Atems gewahr werden.
Nach einer Weile fangen Sie an, während der Einatmung bis 5 zu zählen. Wenn das für Sie anstrengend wird, zählen Sie einfach zunächst bis 3 und beim Ausatmen auch. So schwingen Sie sich in einen ruhigen, gleichmäßigen Rhythmus ein.
Vagusatmung
Im zweiten Schritt atmen Sie durch die Nase ein und verlängern den Ausatem ein wenig durch die Nase oder den Mund.
Beim Ausatmen durch die Nase summen Sie ein langgezogenes Mmmmmm. Durch das Summen steigt der Gehalt des Stickstoffmonoxids in den Nebenhöhlen. Stickstoffmonoxid wirkt entzündungshemmend und gefäßerweiternd, so dass diese Form der Ausatmung den Einfluss auf den Vagus noch verstärkt.
Beim Ausatmen durch den Mund bilden Sie ein stimmloses F und atmen ohne Druck und möglichst langsam aus.
Stellen Sie sich beim Atmen vor, wie der Sauerstoff, den Sie einatmen, direkt durch Ihr Herz in Ihren Körper strömt und so jede Zelle nährt. Beim Ausatmen transportieren Sie alles Negative, Belastende aus Ihrem Körper heraus.
Stellen Sie sich vor, wie beim Einatmen ein helles, weißes Licht Ihr Herz immer mehr zum Strahlen bringt, bis Ihr ganzer Körper davon erfüllt ist!
Nun lassen Sie ein Lächeln auf Ihrem Gesicht erscheinen (denken Sie zum Beispiel an jemanden, den Sie lieben oder an ein Tierbaby), breiten das Lächeln immer mehr aus, bis es Ihren ganzen Körper erfasst.
Üben Sie so 5 - 10 Minuten am Tag, Sie werden schon nach wenigen Wochen eine deutliche Veränderung Ihrer Gesamtbefindlichkeit wahrnehmen.